Anne Marquardt – Für alle DA
Als Familienmensch für andere da
Geboren wurde ich im Mai 1988 in Darmstadt als ältestes von drei Kindern. Aufgewachsen bin ich in Modautal-Brandau im schönen Odenwald. Ich bin ein sehr familienverbundener Mensch. Mit zwei jüngeren Geschwistern habe ich schon früh gelernt, Verantwortung zu übernehmen, mich für andere einzusetzen, aber auch Ungerechtigkeiten nicht einfach hinzunehmen. Für einander einzustehen, die eigenen Überzeugungen und Interessen mutig zu vertreten und für Gerechtigkeit zu kämpfen, das habe ich von klein auf gelernt. Daran hatte meine Familie großen Anteil.
Insbesondere mein Vater hat mich dabei nachhaltig geprägt. Er macht Kommunalpolitik in Modautal, seit ich denken kann. Für ihn war es deshalb schon immer wichtig, dass ich ein politisches Bewusstsein entwickele und dafür einstehe, was ich für wichtig und richtig halte – ganz unabhängig von einer bestimmten Partei. Das hat er mir mitgegeben auf meinen Weg und genau das lebe ich nun auch als Mutter meiner siebenjährigen Tochter und meinem knapp dreijährigen Sohn vor.
Soziales Engagement in Schulzeit und Jugend
Ich wurde 1994 in die Modautalschule in Ernsthofen eingeschult. Nach der Grundschule habe ich ab 1998 die Liebfrauenschule in Bensheim besucht und dort 2007 mein Abitur abgelegt. Als Jugendliche habe ich mich als Betreuerin bei Ferienspielen engagiert und war Mitglied im ersten Kinder- und Jugendrat der Gemeinde. Verantwortung für andere zu übernehmen, mitzugestalten, Konflikte zu lösen, aber auch Kompromisse auszuhandeln und immer das Wohl der ganzen Gruppe im Blick zu behalten: Das konnte ich dort schon als Kind und Jugendliche lernen und erleben, wie wichtig es ist, einander zuzuhören und anderen mit Offenheit zu begegnen.


Mein Weg in die Politik
Nach dem Abitur 2007 habe ich ein Freiwilliges Soziales Jahr im Kulturbereich absolviert. Für ein Jahr war ich im Haus der deutschen Geschichte in Bonn tätig und habe dort im Museum gearbeitet. 2008 hat dann die SPD-geführte Minderheitsregierung die Studiengebühren abgeschafft. Das war ein wichtiger Schritt und Meilenstein – für mich selbst und für viele andere junge Menschen, die wie ich studieren wollten, doch aus finanziellen Gründen bislang nicht konnten.
Die Abschaffung der Studiengebühren war deshalb einerseits der Grund, weshalb ich 2009 in die SPD eingetreten bin. Andererseits öffnete sich für mich auch erst durch den Wegfall der Gebühren der Weg an die Universität. Ich entschied mich für das Studium der Politik- und Wirtschaftswissenschaften und kehrte dafür in meine Geburtsstadt Darmstadt zurück, wo ich mittlerweile im Bürgerparkviertel zu Hause bin.
Politisches Engagement für eine gerechte Bildungspolitik
Während des Studiums an der TU Darmstadt setzte ich mein soziales und politisches Engagement fort. Ich war Mitglied in den Gremien des Fachbereichs Gesellschaftswissenschaften und wurde Vorsitzende der Juso Hochschulgruppe. Darüber hinaus war ich Mitglied im Studierendenparlament und der Universitätsversammlung. Dabei war es mir immer ein Anliegen, für mehr Gerechtigkeit in der Bildungspolitik zu kämpfen. Gleiche Bildungschancen für alle unabhängig von Herkunft oder sozialem Status: Dafür kämpfe ich damals wie heute.
In Darmstadt zu Hause und für Darmstadt aktiv
Ich fühle mich in Darmstadt zu Hause und möchte mithelfen, den Zusammenhalt der Menschen zu stärken und die Lebens- und Arbeitsbedingungen in Darmstadt zu verbessern. Deshalb bin ich seit mehr als 10 Jahren kommunalpolitisch aktiv. Noch während des Studiums begann ich, mich im Stadtteil Martinsviertel-Johannesviertel in der SPD zu engagieren. Ich war ab 2013 für sechs Jahre Vorsitzende der SPD Martinsviertel-Johannesviertel und bin seit 2016 Stadtverordnete. Seit 2021 bin ich darüber hinaus Fraktionsvorsitzende der SPD Darmstadt.
Soziales & Politik: Beruf und Berufung
