was ich für Darmstadt erreichen will
Mehr Miteinander


Gute Startchancen für Leben & Zukunft
Ich kämpfe für gute Schulen und eine bessere Betreuungssituation in Kita und Kindergarten. Als Mutter zweier Kinder weiß ich gut, wie dringend wir gleiche Bildungschancen, mehr Lehrkräfte und Betreuungsplätze brauchen. Wir brauchen eine Bildungspolitik und ein Bildungssystem, das eine optimale Förderung für jeden möglich macht – egal, welche Voraussetzungen er oder sie mitbringt. Um die Herausforderungen unserer Zeit anzugehen, ist Bildung ein zentraler Schlüssel. Und Bildung beginnt nicht erst in der Schule. Schon in Kita und Kindergarten werden wichtige Grundlagen gelegt.
Daher benötigen wir in Darmstadt und Hessen genügend gut qualifizierte Lehrer*innen und Erzieher*innen, die unsere Kinder auf diesem Weg begleiten und fördern. Mehr Anerkennung und Wertschätzung sind dafür notwendig, vor allem aber eine angemessene und faire Vergütung. Gerade in Krippe und Kindergarten sind die Erwartungen, was geleistet werden soll, in den letzten Jahren immer weiter gestiegen. Das muss sich auch im Gehalt zeigen. Daher kämpfe ich für eine bessere Bezahlung und mehr Anerkennung für Sozialberufe.
Eine gute Gesundheitsversorgung – in jedem Stadtteil
Termine bei Fachärzt*innen sind knapp, lange Wartezeiten und weite Anfahrtswege sind eher Regel- als Ausnahmefall. Haus- und Kinderärzt*innen sind überlastet und können die Versorgungslage in manchen Stadtteilen nicht decken. Wir brauchen hier dringend Verbesserungen. Medizinische Versorgungszentren könnten die Lage vielerorts verbessern. Ärztliche und auch andere gesundheitliche Fachdisziplinen wie die Pflege sind dort unter einem Dach vereint. Dieser multiprofessionelle Versorgungsansatz macht insbesondere die Versorgung chronisch kranker oder älterer Personen einfacher. Und auch speziell junge Ärztinnen und Ärzte, die oft ein Angestelltenverhältnis der Selbstständigkeit vorziehen, profitieren vom Organisationsmodell der Medizinischen Versorgungszentren.
Wer krank ist, muss auch schnell, ohne weite Wege oder finanzielle Hürden Hilfe erhalten können. Daher lehne ich die von der CDU vorgeschlagene Notaufnahme-Gebühr von 20 Euro entschieden ab. Wir müssen Notfallambulanzen, Rettungsdienste und Krankenhäuser unterstützen und das Pflegepersonal entlasten. Aber nicht, indem wir Hürden für kranke und verletzte Menschen errichten. Stattdessen brauchen wir eine wesentlich bessere Bezahlung der Pflegekräfte. Sie leisten viel und brauchen dafür auch eine angemessene finanzielle Anerkennung. Nur so können wir dafür sorgen, dass gut ausgebildete Pflegekräfte auch in der Pflege bleiben und der so wichtige und verantwortungsvolle Pflegeberuf wieder attraktiv für Berufsanfänger*innen ist. Nur so können wir nachhaltig dem Pflegenotstand begegnen.


Wohnen muss bezahlbar bleiben
Darmstadt leidet wie viele andere hessische Städte massiv unter Wohnungsnot und gleichzeitig unter Leerstand – das ist absurd. Wir brauchen günstigen Wohnraum für alle. Hier zu wohnen, müssen sich nicht nur Topverdiener*innen leisten können – sondern Menschen in allen sozialen Lagen. Daher brauchen wir ausreichend Wohnungen im unteren und mittleren Preissegment. Ich fordere mehr Boden in öffentlicher, kommunaler Hand und mehr Wohnungsbau, der nicht auf Rendite aus ist. Um Leerstand zu bekämpfen, sollten wir z.B. auch eine Umnutzung von nicht mehr genutzten Büro- und Gewerbegebäuden konsequent angehen. Angesichts steigender Energiekosten müssen wir noch mehr auf Nachhaltigkeit setzen, z.B. durch mehr Photovoltaik-Anlagen und energie-effiziente Gebäude. So sorgen wir für finanzielle Entlastung der Menschen und leisten zugleich einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.
Es besteht dringender Handlungsbedarf, denn ein angespannter Wohnungsmarkt wirkt sich auch negativ auf die soziale Entwicklung, die Gesellschaftsstruktur und das gemeinschaftliche Zusammenleben in der Stadt aus. Es darf kein „Weiter so“ geben, damit die gesellschaftliche Spaltung und die Schere zwischen Arm und Reich nicht noch größer wird.